SWR-TV-Team in Hasloch

Achtung, Klappe auf dem Eisenhammer!

Auf dem Haslocher Eisenhammer ist immer was los, hier hat die Eisengießerei der Kurtz GmbH ihren Sitz - seit 1852 wird hier Eisen gegossen, mittlerweile verfügt das Unternehmen über eine der weltweit modernsten Handformgießereien. Aber die aktuelle Produktion bei Kurtz Ersa ist nicht das Thema.

Denn heute ist der SWR zu Gast auf dem Kurtz Ersa-Firmengelände, im Gepäck eine ganz spezielle Mission: Ein 10-köpfiges TV-Team rund um Regisseur Tilmann Büttner ist nach Hasloch gereist, um eine historische Dokumentation über Ludwig Gienanth zu drehen. Anfang des 19. Jahrhunderts war der Eisen-Industrielle größter Arbeitgeber in der Pfalz. Für einen Dreh in authentischer Umgebung suchte Regisseur Büttner einen historischen, nach wie vor aktiven Aufwerferhammer - und wurde in Hasloch bei Kurtz Ersa fündig.

SWR-Team dreht in Hasloch
Direkt vor der Hammerschmiede parken mehrere SWR-Fahrzeuge, überall Stative mit Scheinwerfern, Gerätschaften, wuseliges Treiben, Leute mit SWR- und DAS ERSTE-Logo auf den Jacken verschwinden im Innern der historischen Hammerschmiede und tauchen wenig später wieder auf. Nach dem Tageslicht draußen braucht es ein paar Sekunden, bis sich die Augen an das Dämmerlicht gewöhnen. Regisseur, Kameramann und Darsteller besprechen letzte Details, bevor die Szene gedreht wird. Das Eisen glüht, der Kunstnebel wabert wunderbar dahin, alle bereit - der Dreh kann beginnen: Der Eisenhammer-Schmied, gespielt von Armin Hock, schmiedet einen Glockenklöppel - dann kommt der Eisen-Industrielle Gienanth dazu und spricht mit dem Schmied. Er will den Eisenhammer kaufen und möchte wissen, wie leistungsfähig er ist. Bereitwillig gibt der Schmied Auskunft. Cut, danke, Szene im Kasten. Kurze Pause, dann die nächste, der Drehtag ist noch lange nicht zu Ende. Das Ergebnis, eine zweiteilige Doku, wird in ein paar Monaten im SWR gesendet - wir geben rechtzeitig Bescheid, damit keiner den Termin verpasst.

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